Am 5. Mai hat die WHO die internationale Gesundheitsnotlage aufgehoben. Daraufhin hat die Stadt Speyer ihre Informationsseiten zu Corona von der Startseite ihres Webauftritts entfernt. Damit ist die Pandemie auch offiziell kein Thema mehr in Speyer.
Die Inzidenz ist für die aktuelle Woche auf 11,9 gesunken, was den Abwärtstrend bestätigt. Ab und zu sieht man noch Masken bei den Events, hauptsächlich bei älteren Leuten.
Am Samstag vor dem 1. Mai fand das Zunftbaum-Fest statt. Der Baum steht nun ganzjährig in der Maximilianstrasse und die Einweihung wird mit einem Einzug der Handwerker und einer kleinen Zeremonie gefeiert.
Die Zahl der Infektionen ist seit einiger Zeit rückläufig, die aktuelle Inzidenz dieser Woche ist bei 37,6. Das Thema Corona ist auch inzwischen weitgehend aus den Medien verschwunden. Es gibt nur noch wenige Orte mit Maskenpflicht.
Am Gründonnerstag beginnt die Frühjahrsmesse in Speyer. Alles sieht danach aus als würde 2023 wieder ein ganz normales Jahr in Speyer.
Die Corona-Zahlen waren zuletzt konstant rückläufig, was inzwischen dazu geführt hat dass das Land Rheinland-Pfalz die aktuellen Zahlen nur noch wochenweise bekannt gibt. Die neueste Inzidenz in Speyer liegt bei 81,1, für ganz Rheinland-Pfalz bei 99,8. Allerdings ist im Moment wieder ein langsamer aber stetiger Anstieg zu erkennen.
Die aktuelle Inzidenz liegt bei 148, was ungefähr gleich ist wie Mitte Dezember. Allerdings ging die Zahl vor Weihnachten auf über 250 hoch und nach Neujahr runter auf 85. Daher ist kein eindeutiger Trend zu sehen.
An Dreikönig waren wieder die üblichen Besuchermassen in Speyer (in Baden-Württemberg ist Feiertag), und der Neujahrsmarkt war auch wieder sehr gut besucht. Masken sind so gut wie keine mehr zu sehen.
Die lokalen Gesundheitsämter liefern wieder Zahlen, die Inzidenz liegt zur Zeit bei 142 in Speyer, wobei die Kurve sehr flach ist, d.h. es tut sich nicht sehr viel.
Massnahmen gibt es so gut wie keine mehr, und der Weihnachtsmarkt ist wieder sehr gut besucht.
Schaut man auf die offiziellen Zahlen der Infektionen so findet man dass die Inzidenz in Speyer gerade bei Null ist. Was eigentlich bedeuten würde dass es in den letzten 7 Tagen keine Infektion gegeben hat. Richtiger ist zu sagen dass das Gesundheitsamt keine Infektionen gemeldet hat.
Der Grund für die scheinbar sehr guten Zahlen ist ein Hackerangriff der die Systeme der Gesundheitszentren lahm gelegt hat. Daher gibt es im Moment keine verlässlichen Zahlen
Mit dem Herbst sind die Corona-Zahlen wieder gestiegen, aber die gefürchtete grosse Welle ist nicht so gekommen wie befürchtet. Im Moment sinken die die Zahlen gerade wieder, so dass eine Vorhersage sehr schwierig ist. Die Indiz in Speyer liegt gerade bei 635.
Hier in Speyer ist die Herbstmesse in vollem Gang, und sie ist auch wegen des schönen Wetters sehr gut besucht.
Inzwischen wurde auch der Wochenmarkt wieder in die Stadt verlegt, seit gestern findet er auf dem angestammten Königsplatz statt. Natürlich ist der dort sehr viel beengter als auf dem Festplatz, daher könnte es sein dass er irgendwann wieder auf den Festplatz zurück verlagert wird.
Zur Zeit liegt die Inzidenz in Speyer bei 220. Allerdings interessiert sich gerade kaum jemand dafür. Noch nicht einmal die Stadt Speyer selber, die keine Zahlen mehr herausgibt und nur noch auf die Zahlen der Landesbehörde verweist.
Nach dem verregneten neuen Rheinuferfest fand nach drei Jahren wieder das Altstadtfest statt. Hier waren einige Massnahmen sichtbar die wohl dazu dienten dass nicht zuviele Menschen auf einem Platz zusammendrängen. So waren z.B. sehr wenige private Innenhöfe geöffnet. Auf dem Fischmarkt war erstmals keine Konzertbühne und die Essensstände wurden vom Holzmarkt auf den Domparkplatz verlegt. Am Schluss hat aber das Wetter dafür gesorgt dass es nicht zu voll wurde, denn Samstag nacht hat es kräftig geschüttet.
Dafür war der Bauernmarkt in der Woche darauf um so voller, bereits am Samstag morgen war er gut besucht. Man sah einige Masken, aber die meisten waren ohne unterwegs.
Die Corona-Zahlen sind nach dem Brezelfest tatsächlich gestiegen, eine Woche danach lag die Inzidenz über 1000 und ist dann wieder gesunken. Ob dies nur durch das Brezelfest verursacht war, oder einfach nur die deutschlandweite Welle war,kann aber nicht gesagt werden.
Aktuell liegt die Inzidenz bei ca. 220. Das Problem bei diesen Zahlen ist, dass nur Fälle mit bestätigtem PCR Test aufgenommen werden. Bei den meisten Infektionen im Bekanntenkreis wurde aber gar kein PCR Test gemacht, und daher tauchen diese Fälle auch gar nicht in der Statistik auf. Es muss also mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet werden.
Derweil wurde eine neue Veranstaltung in Speyer angekündigt. Am ersten September-Wochendende findet das Rheinuferfest statt, wie der Name sagt am Rhein.
Die Corona-Zahlen sind wieder am Steigen, heute steht die Inzidenz in Speyer bei 510. Und mitten in dieser neuen Welle findet das Brezelfest statt. Hygienemassnahmen sind keine zu sehen, das Fest läuft wie immer. Am Freitag war der Festplatz voller Menschen und immmer neue Menschenmassen strömten hinein. Offensichtlich will man jetzt nachholen was man die letzten Jahre verpasst hatte. Man darf gespannt sein wie sich die Inzidenz nächste Woche entwickelt.
Seit Anfang Juni findet man auf der Homepage der Stadt Speyer keine aktuellen Corona-Zahlen mehr, man verweist auf die Seite der Landesregierung. Dort ist es allerdings sehr mühsam die jeweiligen Zahlen zu finden. Interessant ist hier auch dass die letzten Zahlen der Stadt eine Inzidenz von 85 angaben, währen die Rheinpfalz in ihrer Lokalausgabe am Samstag darauf wieder die Zahl 235 meldete.
In der Stadt selbst ist praktisch nichts mehr im Bezug auf Corona zu sehen. Der Tourismus ist wieder im Normalbetrieb mit der Ankunft von Bussen und Flusskreuzfahrten, nur die Veranstaltungen sind noch reguliert bezüglich der Besucherzahlen. Aber die Events finden wieder statt, bisher ist nur die Kaisertafelabgesagt, aber das hat organisatorische Gründe.
Die Zahlen gehen langsam nach untern, zur Zeit ist die Inzidenz zwischen 200 und 300. Vor einem Jahr hätte dies noch zu einem Lockdown geführt, heute ist das nur noch Nebensache da die ernsthaften Fälle mit Hospitalisierung sehr gering geworden sind.
Daher kehrt Speyer so langsam wieder zum alten Zustand zurück. Am Wochenende veranstaltete das Technik-Museum den alljährlichen "Brazzeltag", und in der Maximilianstrasse fand ein Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt statt. Beide Veranstaltungen waren gut besucht. Masken waren nur wenige zu sehen.
Im März sah es erst so aus als würden die Infektionen wieder abnehmen, nur um dann nochmals zu einer neuen Welle anzusteigen. Mittlerweile sind die Infektioszahlen stark rückläufig.
Die Maskenpflicht ist nun aufgehoben und es finden wieder grössere Veranstaltungen statt. Am 8. April ist die Frühjahrsmesse auf dem Festplatz gestartet, das erste reguläre Fest seit über zwei Jahren. Allerdings hatte man wenig Glück mit dem Wetter, der Tag war nicht nur verregnet, in der Nacht ging der Regen auch noch in Schnee über und wir hatten am Morgen eine geschlossene Schneedecke im Speyer, die allerdings bereits am Mittag wieder weitgehend verschwunden war.
Seit dem 1. April ist auch der Südwestturm des Speyerer Domes wieder geöffnet. Das Altpörtel bleibt dagegen weiter geschlossen. Eine Begründung ist dessen enges Treppenhaus, welches die Umsetzung von Corona-Massnahmen erschwert, die andere der momentane Personalmangel bei der Stadtverwaltung.
Im Februar ist die erwartete Omikron-Welle über Deutschland hereingebrochen. Die Inzidenzien waren bundesweit bei 1500 und drüber. Inzwischen liegt sie bei ca. 1200. Speyer dagegen war nur ein paar Tage über 1000 und liegt im Moment bei knapp 700.
Die Frage hier ist ob Speyer, im Gegensatz zu den früheren Wellen, sehr gut davongekommen ist, oder ob hier schlicht weniger getestet wird. Das ist sehr schwer zu beurteilen.
Der größte Unterschied zu Anfang des Jahres ist dass die 2G Regel für "nicht-essentielle" Geschäfte abgeschafft wurde, so dass man nicht seinen Test bzw. Boosternachweis vorzeigen muss wenn man z.B. in den Kaufhof rein will.
Nachdem die Infektionszahlen über die Feiertage ständig fielen, steigen sie nun in ganz Deutschland, und damit auch in Speyer, auf immer neue Rekordwerte. Die Omikron-Welle ist im vollen Gang und bislang ist keine Wende abzusehen.
Im täglichen Leben ist davon nicht viel zu spüren, da bislang keine Verschärfungen der Corona-Regeln in Kraft getreten sind. Allerdings hört man von immer mehr Fällen im persönlichen Umfeld.
Der Weihnachtsmarkt in Speyer ist nur noch bis zum 18. Dezember geöffnet. Die Stadt hat sich darauf mit den Betreibern geeinigt. Allerdings bleibt er Sonntags geschlossen und abends muss auch um 18 Uhr zugemacht werden. So sollen zum einen eine Überfüllung am Sonntag und zum anderen Verstösse durch zu viel Glühweingenuss verhindert werden.
Die Infektionszahlen bleiben hoch bei einer Inzidenz von 400-500, aber diese steigt im Moment nicht mehr weiter.
In Speyer steigen die Infektions-Zahlen. Die Inzidenz war im Oktober noch unter 100, dann hielt sie sich eine Weile unter 200, aber jetzt liegt Speyer knapp bei 500.
Der Weihnachtsmarkt in der Stadt ist eröffnet worden, wie geplant über die ganze Maximilianstrasse verteilt. Das Problem dabei ist dass die Kontrolle der 3G Regeln schwierig ist, und bei Stichproben hat die Stadt sehr viele Verstöße festgestellt. Als Reaktion wird der Weihnachtsmarkt nun abends schon um 18 Uhr geschlossen. Zudem soll auf die 2G Regel umgestellt werden. Durch die hohen Infektionszahlen und die hohe Belegung der Krankenhäuser wird es aber immer unwahrscheinlicher dass der Markt bis Weihnachten offen bleibt, oder gar bis Anfang Januar wie geplant.
Nachdem es zunächst nach einem stetigen Anstieg der Infektionszahlen ausgesehen hatte, bleiben diese zur Zeit konstant bei einem Index zwischen 50 und 100. Daher sind im Moment auch keine Verschärfungen der Corona-Massnahmen zu erwarten.
Derweil herrscht in der Stadt Hochbetrieb. Die Herbstferien und der zweite UNESCO Welterbe Titel bringen die Besucher in Scharen nach Speyer.
Der Weihnachtsmarkt soll dieses Jahr wieder stattfinden. Allerdings nicht in der Enge zwischen Alter Münze und Dom, sondern über die ganze Innenstadt verteilt. Zur Zeit wartet man auf die Genehmigung durch das Land dafür.
Pünktlich zum Monatswechsel ist die Inzidenz wieder auf über 100 gestiegen. Damit hält die Tendenz nach oben an. Ein Teil der Infektionen wird unvorsichtigen Reise-Rückkehren angelastet.
Durch die höheren Infektionszahlen wird nun auch die Wahrscheinlichkeit dass Veranstaltungen stattfinden wieder geringer.
Nachdem die Corona-Inzidenz Mitte Juli ein paar Tage auf 0 gesunken ist, beginnt sie nun wieder zu steigen. Stand heute steht sie auf 17,8, Tendenz steigend.
In der Stadtmitte herrscht derweil wieder der normale Touristenbetrieb, die Innenstadt ist so voll wie immer. Die Verleihung des UNESCO Welterbestatus für die SCHUM Städte Speyer, Worms und Mainz trägt sicher auch dazu bei.
Inzwischen wurde auch das Altstadtfest zum zweiten Mal in Folge abgesagt. Da es in den engen Gassen der Altstadt immer sehr voll war ist das auch wenig verwunderlich und sicher eine vernünftige Massnahme angesichts der zunehmenden Delta-Variante.
Mit dem Sommer sinken auch die Infektionszahlen, im Moment liegt Speyer bei einer niedrigen einstelligen Inzidenz.
Seit letzter Woche sind die Infektionszahlen unter den Index von 50 gefallen. Daher sind die meiste Geschäfte in Speyer wieder geöffnet und die Cafés in der Stadt bewirten auch wieder draussen. Da gleichzeitig das Wetter auch schöner geworden ist hat man das Gefühl dass die Stadt wieder aus einem Winterschlaf aufgewacht ist. Man kann nur hoffen dass dies auch so bleibt.
Derweil gehen die Impfungen immer noch schleppend voran. Die Stadt sucht nach Wahlhelfern und verspricht dafür eine erhöhte Impfpriorität, gibt aber gleichzeitig zu dass man die zweite Impfung bis zur Wahl Ende September nicht garantieren kann. Was natürlich bedeutet dass die Bürger ohne Prio noch viel länger warten müssen.
Diese Woche wurde bekannt gegeben dass auch in 2021 kein Brezelfest stattfindet. Der Grund dafür sind die sehr diffusen Infektionen. Speyer war auch in letzter Zeit immer über dem Landesdurchschnitt, und diese Situation macht die Planung sehr schwierig bis unmöglich.
Derzeit pendeln die 7-Tage-Inzidenzien im Moment um den Schwellenwert 100, sie sind aber noch nicht stabil unter 100 dass die Geschäfte wieder öffnen könnten. Hoffentlich ist das nächste Woche der Fall.
Derweil machte eine Impfaktion eines Speyerer Arztes letzten Sonntag Schlagzeilen. Die Ankündigung dass 1500 Dosen für alle zur Verfügung stehen die wollen hat dazu geführt dass der Verkehr in Speyer-Nord zum Stillstand kam. Aus Sicht des Arztes und aus Sicht der Geimpften war die Aktion ein voller Erfolg. Allerdings sind derartige Aktionen auch eine Bankrott-Erklärung des Gesundheits-Systems, das es nicht schafft diese Dosen in geordneter Weise an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Statt dessen hat man hier einen Impf-Darwinismus geschaffen.
Grund für den Run auf die Impfung ist natürlich der sehr schleppende Fortschritt der Impfungen in Rheinland-Pfalz, und damit auch in Speyer. Die Menschen werden immer ungeduldiger, zum einen aus Sorge um die eigene Gesundheit, zum anderen um die Privilegien der Geimpften zu bekommen, was soziale Kontakte, Restaurantbesuche usw. und das Reisen wieder recht problemlos ermöglicht. Vor allem letzteres ist der Antrieb für den Sommerurlaub, denn bei der jetzigen Impfgeschwindigkeit werden frühestens an Weihnachten alle Einwohner geimpft sein.
Durch den Lockdown sanken die Inzidenz-Zahlen in Speyer Anfang März auf unter 20, aber leider sind die Zahlen nach Ende des Lockdowns wieder hochgeschnellt. Speyer pendelt sich nun im Bereich von 150 ein.
So ganz verwunderlich ist das nicht. Am Ostersonntag waren einige Besucher in der Innenstadt und trotz Maskenpflicht haben ca. 1/4 davon keine Maske getragen oder Mund und Nase nicht bedeckt. Wo man hinschaut sieht man immer wieder kleinere Verstösse gegen die Vorgaben. Es scheint dass nur eine harte Linie die Zahlen unten halten kann. Die vom Bundespräsidenten beschworene Eigenverantwortlichkeit ist leider nicht bei allen angekommen.
Der harte Lockdown über die Feiertage hat offensichtlich gewirkt, Mitte Januar ist die Inzidenz in Speyer unter die Marke von 100 gesunken und er geht weiter nach unten.
Die Infektions-Zahlen in Speyer bleiben weiter hoch, es sind nur die noch höheren Zahlen in Sachsen die Speyer aus den Top 5 bundesweit verdrängen. Daher ist seit Montag 7.12. eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr verhängt worden. Bis heute (Tag 6) hat diese aber keine Auswirkungen, die Zahlen bleiben hoch, gestern wurden 33 Neuinfektionen gemeldet.
33 Infektionen pro Tag wären rechnerisch 231 pro Woche. Da Speyer rund 50,000 Einwohner hat wären das eine Inzidenz von 462 Infektionen pro Woche und pro 100,000 Einwohner. Das ist auch die Größenordnung in der Speyer liegt (ca. 400)
Die hohen Infektions-Zahlen in der Vorderpfalz haben auch schon dazu geführt dass in Ludwigshafen die Intensiv-Betten belegt sind und Patienten in andere Krankenhäuser verlegt wurden. Es sind daher weitere, noch härtere Massnahmen zu erwarten, die auch die Feiertage beeinflussen werden. An ein normales Weihnachten ist dieses Jahr nicht zu denken, das selbe gilt für Neujahr.
Nachdem Speyer die meiste Zeit eher am unteren Ende der Infektionszahlen war hat sich die Lage gedreht, mit 364 Infektionen pro 100000 Einwohnern und pro Woche ist Speyer nun Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz und in der Top 5 bundesweit. Am 17.11. wurde die Maskenpflicht in der Innenstadt eingeführt, aber bislang ist es noch nicht wirksam gelungen die Zahlen nach unten zu drücken. Laut OB Seiler sind die hohen Zahlen " auf wenige Hotspots in Senioren- und Gemeinschaftsunterkünften zurückzuführen" und diese würden mit konsequenten Reihentests und strengeren Regeln angegangen. Hoffen wir dass dies den gewünschten Erfolg mit sich bringt.
Währendessen wurden sehr verstreut in der Stadt einzelne Weihnachtsbuden aufgestellt um wenigstens ein bisschen Weihnachtsmarkt zu haben.
Am 26.10.2020 überschritt auch Speyer die kritische Marge von 50 Infektionen pro 100,000 Einwohnern in einer Woche, und ist daher im "roten" Bereich. Die Infektionsrate liegt hier in der selben Größenordnung wie die der umliegenden Landkreise. Und die Tendenz ist leider steigend.
Die Weinprobe, die Herbstmesse und der Martinszug sind allesamt abgesagt.
Über den Weihnachtsmarkt wurde in der Zwischenzeit heftig diskutiert. Es war klar dass er in seiner bisherigen Form, dichtgedrängt an der Maximilianstrasse zwischen Alter Münze und Stadthaus nicht stattfinden kann, zu groß war das Gedränge in der Vergangenheit. Daher war er zunächst rund um den Dom geplant, was allerdings den Schaustellern nicht passte. Dann wurde darüber nachgedacht den Weihnachtsmarkt auf den Festplatz zu verlegen, aber dies wurde inzwischen auch verworfen. Als letzte Idee werden im Moment über die gesamte Innenstadt verteilte einzelne Buden angedacht. Ob das so realisiert wird ist noch fraglich.
Das Altstadtfest wurde inzwischen auch abgesagt, ebenso der Bauernmarkt.
Die Zahl der Infizierten in Speyer ist Anfang Juni mit 6 Neuinfektionen in einer Woche auch wieder etwas gestiegen. Die Gründe hierfür sind mir nicht bekannt, hoffentlich liegt es nicht am laxeren Umgang mit den Hygienemassnahmen.
Auch Speyer ist nicht von der Corona-Krise verschont geblieben. Ende März waren fast alle Geschäfte geschlossen und alle Veranstaltungen wurden abgesagt bis Ende August. Für eine Weile herrschte gespenstische Ruhe in der Stadt.
Inzwischen ist aber wieder sehr viel mehr Leben in der Stadt. Wären nicht die Schlangen vor Geschäften mit Sicherheitsabstand und Menschen mit Masken zu sehen. würde man erst mal keinen Unterschied bemerken. Nur eben die Veranstaltungen finden (noch) nicht statt.
Speyer ist bisher noch recht glimpflich davon gekommen. Wie in fast ganz Rheinland-Pfalz sind die Infektionen verhältnismässig gering. Am 23. Mai 2020 waren 84 Infektionen insgesamt gezählt worden, und 1 Neuinfektion in den letzten 7 Tagen. Es gibt leider zwei Todesfälle, aber verglichen mit anderen Städten ist das recht wenig.
Aber das scheint genau das Problem zu sein, denn die Menschen hier führen inzwischen die Lockerungen nach eigenem Gutdünken aus. So waren z.B. am Vatertag Gruppen unterwegs zu Fuss und mit dem Rad, und überall gab es Familienfeste mit Besuchern. Nun sind zwar in RLP am 18. Mai Besuche wieder erlaubt worden, aber nur mit einem anderen Haushalt. Ob das immer eingehalten wurde ist fraglich. Eine Kontrolle habe ich bisher aber noch nie bemerkt.
Auch beim Einkaufen ist ein Verschwinden der Disziplin zu beobachten, einige Verkäufer haben keine Maske mehr auf, andere Leute unterhalten sich und nehmen dabei die Maske ab weil es ohne besser geht. Dass gerade das Sprechen die Viren verbreitet wird da ganz schnell verdrängt.
Das andere Problem ist natürlich dass durch die ständigen neuen Corona-Verordnungen keiner mehr richtig durchblickt was gerade erlaubt ist und was nicht. In RLP sind wir gerade bei Verordnunng Nr 7, dies auf alle Bundesländer hochgerechnet macht eine ganze Menge. Viele Medien führen deswegen Tabellen auf ihren Internetseiten mit "was gilt wo?". Hier ist sicher der Förderalismus wenig förderlich, solange Bayern das alleine gemacht hatte war das noch witzig, inzwischen ist es nur noch dämlich.
So kann man nur hoffen dass die befürchtete zweite Infektionswelle trotz allen Befürchtungen doch nicht kommt und alles gutgeht.
In den letzten Jahren hat sich Speyer stark vom Tourismus abhängig gemacht, und das ist in der aktuellen Krise natürlich der am stärksten betroffen Bereich. Hotels und Gaststätten verzeichnen signifikante Einbussen und kämpfen um ihre Existenz. Es könnte durchaus sein dass dieser Bereich nach der Krise Jahre braucht um wieder die ursprüngliche Größe zu erlangen. Das alles ist im Moment sehr schwer abzuschätzen.
Das gleiche Problem haben die Veranstalter, die Schausteller und die Budenbesitzer. Während letztere noch auf einen Verkauf von zuhause oder über das Internet ausweichen können, sind die Schausteller erst mal ohne Job. Und es sieht nicht danach aus als würden die Feste bald wieder im gewohnten Rhythmus stattfinden.
Speyer ist durch die Absage aller Veranstaltungen besonders stark betroffen, weil diese ein Teil von dem sind was Speyer ausmacht.
Der Sommertagszug
Die Frühjahrsmesse
Verkaufsoffener Sonntag mit Frühlingsfest
Die Kult(o)urnacht
Das Brezelfest - das tut sicher am meisten weh
Die Kaisertafel
Ob das Altstadtfest im September stattfindet ist noch fraglich, es hängt sicher davon ab wie sich die Corona-Infetionswelle entwickelt
Zusammenfassend kann man sagen dass dieses Jahr in Speyer, wie auch sonst wo in der Welt, das ungewöhnlichste Jahr seit Ende des zweiten Weltkrieges sein wird. Mal sehen was es uns noch so bringt. Ich wünsche jedenfalls allen viel Gesundheit und dass die Coronawelle bald überstanden sein wird.